Chondrichthyes

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Klasse

Stamm: Chordata
Unterstamm: Vertebrata
Überklasse: Gnathostomata
Klasse: Chondrichtyes
Knorpelfische (e.g.Haie & Rochen)

Allgemein:
- wenig fossile Nachweise, da verknorpeltes
  Skelett
- Rochen besitzen stark verbreiterte Bauchflossen, die oft mit dem Kopf verschmelzen
- Kopf zu einem spitzen Rostrum verlängert
- Entwicklung im Süßwasser; später Auswanderung ins Meereswasser

Ernährungstrakt:
- ventrale Mundöffnung
- Darm mit Spiralfalte zur Vergrößerung des  verdauenden Epithels

a) Rochen:
  - spezielle Mahlzähne zur Verkleinerung von Muscheln

b) Haie:
  - Raubfische
  - Revolvergebiß:
   die scharfen dreieckigen Zähne sind in zahlreichen Reihen hintereinander angeordnet. Nach Abnutzung oder
   Ausfall der vordersten Zahnreihe ersetzt die nachfolgende Zahnreihe die vordere Urogenitalsystem:
 - die Tiere stammen von Süßwasserlebensformen ab. Das sie umgebende Salzwasser hat eine höhere
   Ionenkonzentration als die eigenen Körperflüssigkeiten. Als Folge müsste zur Osmoregulation das
  "Süßwasser" aus den Tieren gesogen werden und die Tiere verdursten. Das Problem wird dadurch gelöst, in dem
  sie den Harnstoffgehalt des Blutes sehr hoch halten und die Ionenkonzentration so erhöhen. Es wird also nur ein
  kleiner Teil des in den Nieren gefilterten Harnstoffs ausgeschieden ("physiologische Urämie")
- die Eier sind sehr dotterreich und verhornt
- Öffnung für Spermien

Haie:
 - oft innere Befruchtung
 - Pterygodien bei den Männchen:
   sekundäre Fortpflanzungshilfsorgane an den Bauchflossen mit denen der männliche Hai in die Kloake des
   Weibchens eindringt und Spermien einführt
 - beim Weibchen ist der Harn- und Samenleiter getrennt ( siehe Pisces )

Atmung und Blutgefäßsytem:
Blutgefäßsystem:
- Kiemenspalten offen
- Herz mit dreiklappigen Conus arteriosus (muskulöse Abschnürung vom Ventrikel) der in die Aorta ventralis mündet
- Nierenpfortadersystem ( caudales Blut gelangt über Venen in die Niere. Hier wird es geeinigt, die Ausmündung
  erfolgt in die Kardinalvenen )

Atmung:
- die Atmung erfolgt über die Kiemenspalten in den Kiemenspalten
- Kiemen lamellenartig mit je zwei Sekundärlamellen
- Kiemenarterien zur Sauerstoffaufnahme strak verzweigt

a) Rochen:
  - Kiemenspalten ventral ( Spiraculum saugt Atemwasser ein )
b) Haie:
  - Kiemenspalten lateral

Nervensytsem und Sinnesorgane:
Nervensystem:
- Gehirn
 * cranial zweilappig
 * Vereinigung im Telencephalon
   ( Vorderhirn/Endhirn )
 * gut entwickeltes Kleinhirn
 * Epiphyse vorhanden
 * Tectum opticum (optisches Zentrum)  hervorspringend
- Geruchsorgane in Nasengruben

- Seitenlinienorgane:
 * latero-mediale Längslinien und Kopflinien
 * dienen der Messung der Strömungsgeschwindigkeit und Druck

- Lichtsinnesorgane:
 * Linsenauge:
  - Linse-> Hornhaut (Cornea) -> Augenhaut (Sclera) -> Aderhaut (Choriodea) -> Netzhaut (Retina)
  - Linse wird durch Muskeln zentriert; durch Zug und Entlastung wird die Linse bis zur Scharfstellung verändert

Histologie und Morphologie:
- Integument:
 bedeckt mit kleinen dreieckigen Placoidschuppen ( der Aufbau entspricht dem unserer Zähne ) die mit der Spitze gegen die Schwimmrichtung weisen; wurden früher oft als Schleifmittel benutzt.

Skelett:
- Skelettanteile knorpelig
- bestehend aus Wirbelkörpern und Neuralbögen
- umgeben das Rückenmark

Schädel:
- Chondrocranium umgibt vollständig das Encephalon
- erste Halswirble mit dem Cranium verwachsen

Viscerocranium ( Kieferbögen )
1.) Maxillare ( Palatoquadratum )
     Mandibula (Meckelscher Knorpel)
2.)Hyalbogen:
dorsal: Hyomandibulare als Kiefergelenk
ventral: Hyale ( hyostyle Kiefraufhängung )
3-8) Kiemenspalten verstärkende Kieferbögen
1&2 umschließen das Spiraculum (Spritzloch)

Schultergürtel :
   - schließt sich den Kiemenbögen an
   - besteht aus Scapula und Coracoid
Becken:
     - bis auf zwei rudimentäre Knorpel reduziert

Schultergürtel und Becken sind Ansatzpunkte für die Flossen, die aus drei basalen Anteilen und zahlreichen Flossenstrahlen bestehen.

- Schwanzflosse heterocerk