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Stamm: Aschelminthes
Klasse: Rotatoria (Rädertiere)

Allgemein:
-Länge: ca. 0,05 bis 2 mm
-ca. 2000 bekannte Arten
-Lebensraum: meist im Süßwasser ( hier jedoch sogar in Moosen) oder auch marin
-ca. 1000 Zellen
-Trockenheit kann in einem Überdauerungsstadium (Kyroptobiose) überstanden werden.

Charakteristisch:
Am Kopf  befindet sich im Bereich des Pharynx ein kompliziertes Kau- und Greifsystem ( Mastax ), welches als Räderorgan bezeichnet wird.
Dieses besteht aus einem Buccalfeld (Wimpernfeld) um den Mund und einem Circumapicalband (Ringband) um das Vorderende. Das Räderorgan kann vielgestaltig sein und wird als Bestimmungsmerkmal angewendet.
Es dient sowohl der Nahrungsaufnahme als auch der Fortbewegung.
- Magendrüsen, Gonaden und paarige Protonephridien münden in die dorsale Kloake ein.
- am Hinterende des Tieres münden Klebedrüsen an einer Haftscheibe oder an zwei Zehen.- am Vorderende befinden sich unterhalb des Cerebralganglions Subcerebraldrüsen und der Retrocerebralsack, welcher ursprünglich Klebedrüsen darstellte. Dieser gemeinsame Komplex wird Retrocerebralorgan genannt.

 

Ernährungstrakt:
Der Pharynx weist neben Speicheldrüsenzellen auch zahlreiche (oft chitinisierte) Platten und Stäbchen auf, die durch Muskeln kontrolliert gegeneinander gerieben und von der Pharynxwand gebildet werden. Mit diesem Kauapparat wird die Beute nicht nur zerrieben, sondern auch ergriffen und zerrissen.

Auf den Pharynx folgt der kurze Ösophagus, in welchen auf dem Weg zum Magen Magendrüsen einmünden. Der Magen selbst ist stark erweitert und meist bewimpert. Das Ende des Darmes stellt der After dar, der entweder dorsal liegt oder ganz zurückgebildet wurde.

 

Geschlechtstrakt & Fortpflanzung:
- die Gonaden sind unpaar oder paarig und münden in die Kloake

- bei weiblichen Tieren ist der Keimbereich in einen dotterreichen Bezirk, welcher dem Keim Nährstoffe präsentiert, und einen Ovarbereich, der die Oocyten enthält, unterteilt.
- mehrere Oocyten verwachsen zu einem Syncytium
und nehmen dann Dotterzellen auf.
- Männchen oft in Größe reduziert (Zwergmännchen)

Nervensystem & Sinnesorgane:
- vom Cerebralganglion ziehen zahlreiche Nerven fort, von denen zwei ventrolaterale Stränge bis in den Fuß( zum Fußganglion ) reichen und  Ganglienzellgruppen aufweisen. Ein weiteres Ganglion sitzt am Mastax.
- die meisten Sinnesorgane bestehen aus isolierten Sinneszellen (z.B. Tastzellen ), die im Gebiet des Räderorganes gehäuft vorkommen.
 

Histologie & Morphologie:
- Die Epidermis ist weitgehend syncycial und durch keratinhaltige Proteine verhärtet. Es bildet sich somit ein Panzer (Lorica), der im Bereich des Kopfes für den Kopf und Fuß Rückzugsstellen bereithält.
- Die Muskulatur besteht aus Einzelmuskeln. Hierbei wirken die Einzelmuskeln als Rückziehmuskeln für die Körperenden, die Ringmuskeln zur Körperstreckung.